KFZ-Daten mit der On-Board-Diagnose (OBD-2) auslesen
Fehler der Lambdasonde, Verbrennungsaussetzer, Probleme mit dem Katalysator oder die Funktion der Abgasrückführung – all diese Funktionen und weitere Daten werden vom KFZ-Steuergerät erfasst.
Mit einem KFZ-Diagnosegerät können Sie Fehler in den Fahrzeugsystemen auslesen und daher wichtige Informationen über die Funktion des KFZs sowie Defekte erhalten.
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Mit OBD-2 Zugang Daten aus dem KFZ-Steuergerät erhalten
Die On-Board-Diagnose (OBD) dient als Diagnosesystem für Fahrzeuge. Die Daten des Systems stammen aus der Überwachung aller abgasbeeinflussenden Systeme während der Fahrt. Ebenso werden weitere zentrale Steuergeräte überwacht.
Die Steuercomputer für den Airbag, das Antiblockiersystem ABS und der Schleuderverhinderer ESP messen über sensorische Systeme Daten wie die Stellung der Vorderräder, die aktuelle Geschwindigkeit oder die Querbeschleunigung.
Hinzu kommen Daten der Lichtmaschine, der Batterieladung, der Luftzufuhr und Funktion des Motors. Auftretende Fehler werden durch Kontrollleuchten im Fahrzeuginneren angezeigt und im jeweils betroffenen Steuergerät gespeichert. Die Fehler können später über die genormte Schnittstelle des Fahrzeugs abgefragt werden.

Mit dem KFZ-Diagnosegerät Fehlermeldungen selbst auslesen
Die Möglichkeit, die im KFZ-Steuergerät gespeicherten Fehler selbst auszulesen, ist inzwischen nicht mehr nur Werkstätten vorbehalten. Mit dem Voranschreiten der technischen Entwicklung sind KFZ-Diagnosegeräte auch für private Anwender verfügbar und nutzbar. Schon vor dem Werkstattbesuch erfahren Sie mit dem Diagnosegerät also, welche Probleme bei Ihrem Fahrzeug vorliegen.
Ebenso können Sie vor einer langen Reise einen Check Ihres Fahrzeuges vornehmen oder Informationen zu den über das KFZ-Steuergerät oder Sensoren gesammelten Daten erhalten. Diese Angaben unterstützen Sie bei einer selbstständige Reparatur des Fahrzeuges.
Zwei Arten des Auslesens von Fahrzeugdaten
Ein KFZ-Diagnosegerät kann auf zwei Wegen funktionieren. Entweder handelt es sich um eine Software, die Sie auf dem Notebook aufspielen. Das OBD-2-Diagnosekabel stellt dann eine Verbindung zwischen Notebook und Fahrzeug her, sodass die Diagnosewerte auf dem Notebook ausgelesen werden.
Alternativ erwerben Sie ein komplettes KFZ-Diagnosegerät, welches unabhängig von anderen Geräten funktioniert und die ausgelesenen Werten über ein eigenes Display ausgibt.
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- Unterstützt die folgenden Baujahre Amerikanische Autos nach 1996, europäische Autos nach 2004, asiatische Autos Protokoll nach 2008, einige japanische Autos nach 2005.
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Vorteile der vollständigen Diagnosegeräte sind die Widerstandsfähigkeit und die einfache Verwendbarkeit. Die Geräte sind auf eine Werkstattumgebung ausgelegt und daher weniger empfindlich gegenüber Stäuben oder Temperaturschwankungen als Notebooks, die mittels eines Verbindungskabels an den Auslesespeicher angeschlossen werden.
OBD-2 als normierte Schnittstelle
Inzwischen sind die Schnittstellen im Fahrzeug normiert, sodass die Daten in einheitlicher Form ausgewertet werden können. Diese Normierung wird als OBD-2 bezeichnet. Hierbei sind die Fehlercodes, welche die gespeicherten Fehler darstellen, festgelegt und vereinheitlicht, was das Auslesen vereinfacht.
Zum Auslesen der Speicher schließen Sie das KFZ-Diagnosegerät einfach an die CARB-Steckdose (OBD-2-Diagnosebuchse) im Auto an und Ihnen werden die erfassten Fehler angezeigt.