Fernsehen über das Internet – Wie geht das?

Wer Fernsehen über das Internet nutzen möchte, benötigt keine umfangreiche Ausstattung. Ein Internetanschluss und ein Abspielgerät sind die einzige Dinge. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie diese Art des Fernsehens über Smartphone, Tablet, Laptop, PC oder Fernseher angezeigt werden kann.

Was ist Fernsehen über das Internet?

Fernsehen über das Internet

Wer sieht eigentlich wirklich über das Internet fern? Ist beispielsweise YouTube eine Möglichkeit? Die Antwort darauf ist relativ einfach. Denn Fernsehen bedeutet, dass wirklich Fernsehprogramme angezeigt werden. Das können öffentlich-rechtliche Angebote wie ARD und ZDF sein, aber auch private wie RTL, Sat.1 oder Pro7.

Allgemein lässt sich sagen, dass Fernsehen das aktuelle und überdauernde Aussenden von spezifischen Videoinhalten meistens inklusive Ton ist, dass durch die Allgemeinheit mit entsprechenden Geräten empfangen werden kann, die aber auf das Programm keinen oder nur einen sehr geringen Einfluss wie beispielsweise durch Replay haben.

Damit gehören folgende Angebote nicht zum Fernsehen über das Internet:

  • Videoplattformen wie YouTube, Vimeo u.s.w.
  • Streamingdienste wie Netflix, Maxdome und Amazon Prime
  • Mediatheken, sofern sie kein Liveprogramm anbieten

Technische Anforderungen an das Fernsehen über das Internet

Welche Geräte und Anschlüsse genau erforderlich sind, hängt stark vom Nutzerverhalten und der verwendeten Software ab. Die Internetanschlüsse sollten eine Internetflatrate ohne Volumenbegrenzung enthalten. Denn bei fast allen Angeboten wird beispielsweise das Datenvolumen eines Mobilfunkvertrags beansprucht. Sind beispielsweise 3 GB pro Monat mit voller Geschwindigkeit frei, reicht dies etwa für einen knapp zweistündigen Film in HD.

Anschließend ist das Datenvolumen aufgebraucht und eine Drosselung wird aktiv. Dadurch ist das Nutzen des Internets nur noch sehr eingeschränkt und das Fernsehschauen praktisch unmöglich. Die Geschwindigkeit pro Stream sollte mindestens DSL 16.000 (SD), VDSL 25.000 (HD) beziehungsweise VDSL 50.000 (UHD) entsprechen.

Die Anforderungen an die Abspielgeräte sind sehr unterschiedlich. Es muss mindestens über einen LAN-, WLAN- oder Mobilfunkanschluss verfügen, um eine Verbindung zum Internet herstellen zu können. Die Mindestanforderungen, die eine Software oder ein Gerät beansprucht, sollten immer mindestens erfüllt sein.

Sonst gibt es trotz ausreichend schnellem Internet Bildruckler, Tonprobleme oder ähnliches. Idealerweise sollten die empfohlenen Anforderungen erreicht werden.

Mit welchen Geräten und mit welcher Software über das Internet fernsehen?

Eine weit verbreitete Möglichkeit, Fernsehen über das Internet nutzen zu können, ist das klassische IP-TV von DSL-Anbietern wie der Deutschen Telekom oder 1&1. Dieses bietet meistens eine sehr breite Auswahl, zahlreiche Zusatzfunktionen und die beste Qualität. Diese Vorteile müssen allerdings durch einen hohen Preis bezahlt werden. Zudem ist das Abspielen häufig nur auf dem Fernseher und über einen vorgegebenen Receiver möglich.

Für andere Geräte wie PCs, Laptops, Smartphone oder Tablets gibt es zahlreiche Programme und Angebote für den Webbrowser, über die Fernsehen über das Internet empfangen werden kann. Der bekannteste Anbieter ist Zattoo, der inzwischen über 100 meist deutschsprachige Kanäle sendet. Zattoo ist grundsätzlich kostenfrei. Wer die angezeigte Werbung los werden will, kann auf ein kostenpflichtiges Angebot zurückgreifen. Weitere prominente Vertreter sind live-stream.tv (nur PC, Laptop), Magine und Live TV. Sie alle besitzen grundsätzlich ein ähnliches Angebot, dass aus einer eingeschränkten Gratisvariante und einer erweiterten Bezahlversion besteht.

Um die Angebote nutzen zu können, ist nicht viel erforderlich. Einfach die App wie jede andere herunterladen und installieren, anmelden und los streamen. Je nach Anbieter und Angebot müssen für die Anmeldung verschiedene Daten eingegeben werden. Das gilt natürlich vor allem für die Bezahlvarianten, wo neben den persönlichen Daten die Zahlart erfasst werden muss. Bei den Browservarianten ist ebenfalls häufig eine Anmeldung notwendig.

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